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Sonntag, 24. November 2013

Stadtentwicklung Bornheim

Ich wohne jetzt seit 3 Jahren in Bornheim, im sogenannten bunten Viertel. Bunt, weil hier viele Immis wohnen und "bildungsferne Schichten". Aber auch einfache Angestellte, Einfamilienhausbesitzer und solider Mittelstand, eben eine bunte Mischung. Die wirkt erfolgreich einer Gettobildung entgegen und macht das Viertel lebendig. Sehr gut!

Was aber, nicht nur mich, massiv stört, ist der ungebrochene Trend, trotz dichter Bebauung weiter die wenigen noch vorhandenen Freiflächen zuzubauen. 




Schumacherstr., Gestrüpp, Wildwuchs, aber immerhin grün. Ich habe das Foto damals wegen des scheußlichen Hängers gemacht. Jetzt trauere ich diesem Zustand nach!






Schumacherstr. jetzt, wird sicher keine Parklandschaft.



Beispiele für diese Entwicklung:


  • das Familienhaus in der Karthäuserstr., 
  • die LVR-Schule des Landschaftsverbandes Rheinland in der Walraffstr., 
  • das Beethoven-Seniorenstift und der Kindergarten, die auf der bisherigen Liegefläche des Schwimmbades gebaut werden sollen, 
  • das Gestrüpp-Gelände an der Schumacherstr, sind Beispiele für diese Entwicklung. 


Wo sollen hier eigentlich Kinder spielen und Jugendliche außerhalb wohlmeinender oder auch gängelnder Institutionen wie Kindergarten, Schule, Sozialarbeiter aufwachsen? Sie haben keine oder nur weiter entfernt Flächen, um zu spielen, zu kicken, zu tollen, rumzustreunern.





Das neue Familienhaus, wo Teile der Verwaltung untergebracht werden.
Ebenfalls bisher eine ungenutzte Freifläche.

Die LVR-Schule für sprachbehinderte Schüler auf einem alten Festplatz


Zu dieser LVR-Schule sei angemerkt, dass sie gebaut wurde, obwohl ja nun in NRW Inklusive beschlossen wurde! Wie paßt das zusammen? Die Kinder für diese Schule kommen aus dem ganzen Rheinland, von Bonn, Köln und sogar aus Aachen. Jeden Tag mit Schulbussen hin und zurück! Die armen Kinder!

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