Dienstag, 23. April 2013
Donnerstag, 11. April 2013
Ostern von Trier nach Straßburg
Es war kalt. Morgens manchmal noch Frost. Wenn wir Glück hatten, kam die Sonne heraus und die Temperaturen stiegen auf 10 Grad. Aber immer kalter Wind, natürlich von vorne (aus Südost). Darunter litt die Tour ein wenig. Ein sehr schöne Strecke entlang der Mosel, der Saar, des Saarkanals und des Rhein-Marne-Kanals. Gerne noch mal, aber eine Oster-Tour stellt man sich doch anders vor. Die Gruppe war etwas schwierig. Ältere, bissige Frauen dominierten und machten dem sehr netten Gruppenleiter Christian das Leben nicht einfach. Im Laufe der Tour hat sich das aber gegeben und zum Schluß war es ganz harmonisch.
1. Tag Trier-Saarburg, 30 km, Stadtführung Trier
Die Hohe Domkirche St. Peter zu Trier ist die älteste Bischofskirche Deutschlands und die Mutterkirche des Bistums Trier. Ein gewaltiger Bau. Start unserer Tour.
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Von Trier nach Saarburg, entlang der Saar |
Blick von unserem Hotel in Saarburg direkt am Markt |
Hotel am Markt, gerade angekommen. Gutes Essen! |
2. Tag Saarburg - Saarlouis, 65 km
Auf dem Saar-Radweg fuhren wir weiter zum Wahrzeichen des Saarlandes, der Saarschleife. Mühsamer Aufstieg, gerade da war es mal ziemlich warm. |
In Sarrebourg schauen wir uns die Kapelle an, wo Marc Chagall das Fenster gestaltet hat.
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Rhein-Marne-Kanal mit ganz vielen Schleusen und bei jeder Schleuse steht ein Schleusenwärterhäuschen. Dach intakt!
Die Lützelburg in Lützelbourg. Schiffshebewerk, haben wir aber nicht angeschaut. Zu kalt, zu ermüdend gegen den Wind zu fahren.
Wertvolle Kunstaufnahme in Lützelbourg, auf der Fotograf und das Objekt gleichzeitig zu sehen sind. Wahnsinn!
Straßburg, unser Hotel, unweit des Münsters.
Bei der Führung durch Straßburg (wieder elend kalt) begegnet uns eine Pro-Europa Demonstration. Ich weiß nicht, wofür genau, aber die Musik war schmissig.
In der französischen Revolution wollen die Jakobiner den Turm des Münsters kappen. Er sei ein Zeichen der Ungleichheit. Da hatte ein Straßburger Blechner die Idee, über den Turm eine Jacobinermütze aus Blech anzubringen. Damit wäre das Symbol der Gleichheit, die Jacobinermütze, über dem Kirchturm. So geschah es und so blieb der Turm erhalten. Davon kündet dieses kleine Denkmal, oben mit dem Kopf des findigen Bürgers, unten der Kranz mit dem Turm und der Mütze.
Seelenregungen
"Vergeh dich ruhig, vergeh dich an dir selbst und tu dir Gewalt an, meine Seele; doch später wirst du nicht mehr Zeit haben, dich zu achten und zu respektieren. Denn ein Leben nur, ein einziges, hat jeder. Es aber ist für dich fast abgelaufen, und du hat in ihm keine Rücksicht auf dich selbst genommen, sondern hast getan, als ginge es bei deinem Glück um die anderen Seelen ... Diejenigen aber, die die Regungen der eigenen Seele nicht aufmerksam verfolgen, sind zwangsläufig unglücklich."
Dieses Zitat muß nicht gegen den Herren auf diesem Bild sprechen, es kann, es kann aber auch genauso gut für ihn sprechen, wenn er denn "den Regungen der eigenen Seele aufmerksam folgt".
Viel Glück, Simon!
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