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Sonntag, 17. November 2013

Krippenhysterie

17.11.2013

Ist die Ansicht, dass die ersten drei Lebensjahre eines Kindes für die Entwicklung von Vertrauen, Sicherheit, Selbstbewußtsein, Liebesfähigkeit usw. entscheidend sind, heute falsch? Ist es besser, schon die Kleinkinder in Krippen zu stecken? Ist es für Mutter und Vater erstrebenswert, möglichst schnell das Kind abzugeben und wieder arbeiten zu gehen? Ist die staatliche Aufzucht besser als die familiäre und je früher desto besser? Wie lautet die Antwort auf die ketzerische Frage, warum sich Eltern Kinder anschaffen, wenn sie sie dann so schnell wie möglich in die Obhut von Kinderkrippe, Kindergarten, Schule möglichst den ganzen Tag, abgeben?

Außerdem gibt der folgende Artikel eine kleine Antwort auf die Frage, warum den Kommunen das Geld für ihre Kernaufgaben fehlt. Weil sie es für andere Zwecke ausgeben, z.B. für eben flächendeckende Kinderkrippen, für die ein Rechtsanspruch geschaffen wurde.

Der Staat (die Gesamtheit von Bund, Ländern und Kommunen) definiert einen Rechtsanspruch, setzt sich selbst unter Zugzwang (bis 1. August 2013!), erfüllt mit aller Gewalt diesen Anspruch - und klagt über zuwenig Geld.

Und diejenigen Eltern, die ihr Kind nicht mit 1 Jahr in die Krippe geben wollen, haben Anspruch auf Betreuungsgeld. Das kann man ja alles machen, wenn man zuviel Geld hat, aber nicht, wenn es eh schon klemmt. Wie haben Eltern eigentlich früher ihre Kinder großgezogen, z.B. in der Nachkriegszeit als sicherlich weniger Geld und Wohlstand vorhanden war als heute?

Verschuldung der Kommunen in NRW

Begründung für die Verschuldung der meisten Kommunen in NRW: Folgen des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Aber warum findet die gleiche negative Entwicklung im Rheinland statt, wo es diesen Strukturwandel (Abschied von Kohle und Stahl) nicht gegeben hat?
Bonn
Wie ist es zu der unfaßbaren Summe von 1,6 Milliarden Euro Schulden gekommen? Trotz positiver wirtschaftlicher Entwicklung seit dem Verlust der Hauptstadtfunktion?
Schuldenbremse
Sie soll 2020 kommen. Und dann?


Man kann ja die Ansicht vertreten, dass die Steuern erhöht werden müssen. Aber sollte man nicht erst die Steuern erhöhen und dann die für nötig erachteten Ausgaben tätigen, anstatt sich bis zu Halskrause zu verschulden und dann zu überlegen, wie man aus der Situation heraus kommt?
Mit der Schuldenbremse ist noch kein einziger Euro von den vielen Schulden getilgt. Es ist lediglich eine Selbstverpflichtung, keinen neuen Schulden zu machen.

Wir werden dann die bis dahin munter weiter aufgehäuften Schulden zurück bezahlt? Wie lautet der Plan?




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