Seiten

Montag, 12. August 2013

14. Tag Newcastle - Amsterdam


Abfahrt. Es dauert bis die vielen PKW, Busse und LKW-Anhänger platziert sind.

Die Einfahrt-Manöver werden immer gerne begutachtet.

Gute Fahrt mit der DFDS! Abfahrt 17 Uhr in Newcastle, Ankunft in Amsterdam um 9.30 Uhr.

Das Abendessen beim Italiener an Bord wird uns durch einen tollen Gitarristen versüßt. Er hat eine schöne Stimme und spielt viele Hits aus unserer Jugend. Da trifft er bei Vera den romantischen Nerv.

In Amsterdam machen wir noch eine kleine Fahrradtour durch die hübsche Stadt. Und, was soll man sagen, Amsterdam birst vor Touristen und es fängt an zu regnen. Unsere Absicht noch ein paar Tage an holländischen Stränden zu verbringen, verflüchtigt sich. Die Erfahrung dieses Urlaubs: Wo wir sind, kommt der Regen!

Trotzdem braun gebrannt und gut erholt kommen wir abends wieder in Bornheim an. Schee wars! Oh ja!

13. Tag Northumberland

Eisenbahnbrücke bei Edinburgh



So sehen die Straßen aus. Dann tauchen da auch noch Fußgänger und Radfahrer auf. Besonders in Kurven sehr kritisch.

Das Wasser hat geschätzte 14 Grad. Aber ein wirklich schöner Strand bei Coldingham

Fast wären wir ins Wasser gegangen, aber hatten leider kein Handtuch mit.


Coldingham Bay. Schön! Hätte bessere, wärmeres Wetter verdient gehabt. Der erste Campingplatz hat uns abgewiesen, der 2. nur für eine Nacht aufgenommen.


Das war es dann mit Schottland. Nicht in den schottischen Schulferien hier Urlaub machen! Es hat uns trotzdem sehr gut gefallen, wir haben viel gesehen, wären an machen Orten gerne länger geblieben. Dazu der häufige Regen. So waren 14  Tage genug, wir kehren heim.
Gesagt, getan, Fähre von Newcastle nach Amsterdam gebucht, die lange Rückfahrt durch England wollten wir uns ersparen.

12. Tag St. Andrews

Durch die Games ist der Campingplatz in Portree sehr voll. Wir lernen zwei Schweizer Wanderer kennen, die die Einsamkeit der Bergwelt suchten und schnell vom Campingplatz wieder flüchten. Ein Deutscher, der von äußeren Hebriden kommt, ist schlicht geschockt von der Masse. Als es dann am Tag nach den Games auch noch zu regnen anfängt, fahren wir ab. St. Andrews ist das Ziel.

Das Foto ist nicht von uns, aber es gibt einen guten Überblick
über die wundervolle Kathedrale von St. Andrews.

Mit dem Rad kann man viel sehen.

Der Strand von St. Andrews

Seitenflügel

weiß nicht

Direkt hinter der Kathedrale geht die Stadt weiter. Ich meine, es ist August!

Dahinter das Meer.

Straßenszene. St. Andrews ist auch Uni-Stadt, hier steht die älteste Universität Schottlands.

Die Stadt hat uns gut gefallen. Sie wirkt authentisch, nicht so touristisch wie Portree. Die Häuser aus grauem Naturstein passen gut in die Landschaft. Wir finden einen Campingplatz 2 km vor der Stadt, aber nur für eine Nacht. Die Schulferien in Schottland gehen zu Ende und da wollen die Schotten noch mal raus. In und um Edinburg gibt es schon gleich gar nicht.









11. Tag Highland Games auf Skye


Die "Highland Games" in Portree. Wettbewerbe für jedermann gibt es auch,
man kann sich bis kurz vor dem Start anmelden.

Zwischendurch spielt die Kapelle auf

Ein großes rundes Feld, an drei Seiten von Wasser umgeben, ist der Wettkampfplatz.

Hier wird die Stange für das Amboßwerfen höher gelegt. Die Sieger erhalten 70 Pfund und zwischen einer und neun Flaschen Whiskey.

Die Tänzerinnen springen als ob sie ein Stock im Kreuz haben.

Schwere Jungs bereiten sich auf das Hammerwerfen vor.

Ein junger Dudelsackspieler tritt im Wettbewerb an und spielt dem Kampfrichter vor.

Gleich gehts los. Einer kommt aus Stuttgart, ein anderer aus Washington D.C.

Stock mit Eisenkugel dran. Jeder benutzt den gleichen Hammer.

Die Werfer drehen sich nicht, sie schwingen nur den Hammer um den Oberkörper

Blick auf die umgebende See.
Danach wieder die Musiker im Ort selber.

Pfeiffer und Trommler.

Sehr kunstvolle Hecke



Alles in allem, ein wunderbares Spektakel. Der Spaß und die Freude dem Publikum etwas zu bieten stehen im Mittelpunkt. Es gibt viele solche Games, den ganzen Sommer über.







Mittwoch, 7. August 2013

10.Tag Insel Skye

Gutes Frühstück mit Spiegelei und Speck. Die Küche mit zwei Gasflammen und der Grill funktionieren einwandfrei.

Wir fahren durch eine urzeitliche Landschaft Richtung der Insel Skye. An einem Aussichtspunkt über 2 Lochs und wilde Berge bleiben wir stehen, um die Aussicht zu genießen. Da hält ein Wagen und ein Typ im Kilt und mit Dudelsack steigt aus. Erst sitzt er nur etwas unheimlich da, man sieht nur seine Mütze, dann fängt er an zu spielen.

Wir nähern uns, er kommt auf uns zu und fängt an das Deutschlandlied zu spielen. Auf dem Dudelsack. Vera muß mit aufs Bild. Dann Stefan auch, der für ihn Herrmann ist. Er erklärt uns, dass die unten liegenden Seen die Form von Schottland haben und er dem Clan der McLoyd angehört. Seine Frau ist auch dabei, sie verkauft cd mit seinen schönsten Aufnahmen. Wir kaufen eine. Er fordert uns auf, sie im Auto in den cd-Player zu legen und voll aufzudrehen. Dann stimmt er ein mit voller Lautstärke. Muß so sein, sagt er, Dudelsack ist für den Kampf gemacht worden, um Signale zu geben. Stefan würde mit ihm sofort Whiskey trinken gehen, Vera hält sich die Ohren zu. Er mag Vera offensichtlich sehr gerne, den Herrmann aber auch. Das Publikum hat seine Freude. Uff!

Wir erreichen über eine irre steile und hohe Brücke die Insel Skye.Was soll man sagen, schaut euch Bilder dazu im Zwischennetz an. Google/Skye/Bilder.

Unser Ziel ist der mit 2000 Einwohnern größte Ort der Insel, Portree. Er ist sehr hübsch - und zu unserer Verblüffung randvoll mit Touristen. Wir bekommen wieder mal gerade noch so einen Platz auf dem Campingplatz. Es sei "the hottest day of the year" sagt der Campingplatzbesitzer und bei 14 grad Celsius meint er wohl nicht die Tagestemperatur. Es finden morgen die "highlandergames" von Sky statt und dafür kommen die Leute von überall her. Italiener, Franzosen, deutsche und der ganze commenwealth.



Kurz vor Skye, die Seen haben dieselbe Form wie Schottland

Ein McLoyd spielt für uns. Rechts der Kasten mit seinen CD.

Deutschlandlied, Vera muß mitsingen



Und hier mit "Herrmann". Die Leut´ haben ihren Spaß und wir auch.

McLoyd spielt zur CD, die ich im Auto abspiele

Dienstag, 6. August 2013

9. Tag Fort William


Fort William am Caledonian Canal. Kein schöner Campingplatz, nur Verbote und Vorschriften. Schlägt sich auf die ganze Atmosphäre nieder, die hier herrscht. Immerhin, wir blicken auf den Ben Nevis, den mit 1343 Metern höchsten Berg von Großbritannien. Er hat eine Kuppe, keine Spitze, und ist baumlos, aber begrünt. Kein schöner Berg.





Der Ben Nevis, der höchste Berg Großbritanniens. Wie fast immer im Nebel.

Zuvor haben wir ein allerliebstes Castle besichtigt, Inveraray Castle. Dort wurde die wunderbare Serie "Downton Abbey" gedreht, die in der ARD lief. Unterwegs haben wir eine tolle Landschaft gesehen mit vielen Lochs (Seen), Bergen, Weiden und Wiesen, weitgehend menschenleer und unbesiedelt.

Schloß Inveraray


Burgeingang


Zur Begrüßung: der Flur



Frühstücksraum?

Abendessen?



Die Schleusen des Caledonian Cannel bei Fort William


Abends essen wir im "Neptune's Staircase" beim Kanal mit 7 Schleusen direkt hintereinander. Vera eine Art Gulasch mit Blätterteig, Stefan einen Burger. War ok. Dazu ein Guiness und ein Lager, aber das Bier schmeckt nicht richtig. Irgendwie wässrig und labbrig. Deutsches Bier schmeckt besser.

Montag, 5. August 2013

8. Tag Loch Lomond

Zur Einstimmung:

Bonnie Bonnie Banks of  Loch Lomond 


Nach einer Regennacht, die uns in unserem Naggi süße Träume beschert (die armen Zelter!), nehmen wir die Räder und fahren den Cycle-Trail Nr. 7 in der Hoffnung irgendwo anzukommen. Karten haben wir nicht, der Weg führt Hügel auf und Hügel ab durch eine wunderschöne schottische Landschaft.  Nach ca. 30 km erreichen wir Ballaha, direkt am See. Wir haben Glück, dass wir ein kleines Schiff erwischen, dass uns auf die andere Seite des Sees bringt, nach Luss. Dort kehren wir ein, leckerer Kuchen für Stefan und ein Tunfischsandwich für Vera.




Landschaft während der Radtour


Eingang zu einem Herrenhaus

Zurück geht wieder ein schmaler Radweg entlang des Sees und einer Schnellstraße. Stilechte Golfplätze, der offensichtlich gehobenen Art, lassen wir links liegen und erreichen am frühen Abend wieder den Campingplatz. Diesmal Grillen wir selber, es gibt Salat und dann Lachs, Aubergine, Paprika und lammburger. Lange nicht mehr so gut gegessen.


Der See mit Bötchen


Nach der Tour vor dem Loch Lomond


Bis jetzt haben sich graue oder Regentage und Sonnentage abgewechselt.


Die Schotten sind sehr freundlich und immer zu einem kleinen Plausch bereit. Die Camper auf dem Platz bleiben eher für sich. Die Wohnmobile sind komplette Einheiten mit Satellitenschüssel und Klo an Bord, da braucht es keine Außenkontakte. Vielleicht ist es auch einfach zu kühl dafür, so um die 17 Grad.



Beim Versuch, den Blog zu schreiben. Internet geht oft nicht oder gaaaanz langsam.
Der Campingplatz in Balloch. Gut, freundlich, sauber.

Sonntag, 4. August 2013

7. Tag Glasgow

Fahrt durch immer kargere Landschaft Richtung Norden. Schließlich erreichen wir Glasgow, und dahinter am Loch Lomond, den Ort Balloch. Wir bekommen gerade noch einen Platz auf dem Campingplatz und buchen gleich für 3 Tage. Loch Lomond ist Naherholungsgebiet für Glasgow und Teil eines großen Nationalparks.


Ausflugsdampfer in Balloch


So schön ist das Loch am Abend
Am nächsten Tag fahren wir mit der Bahn nach Glasgow. Es ist nach unserem Eindruck keine schöne Stadt, aber lebendig mit viel Jungvolk. Auf Museen, die in den Reiseführern angepriesen werden, haben wir keine Lust.


Town Centre


Am Ufer des Flusses Clyde beobachten wir zuerst ein Filmteam, das mit einem vermutlich berühmten Schauspieler, den wir aber nicht kennen, eine Szene mit einer Laufgruppe filmt. Auf der anderen Straßenseite spielt vor einer Kirche ein Dudelsackspieler und offensichtlich findet hier eine Hochzeit statt. Die Brautjungfern werden im Mercedes vorgefahren, dahinter wird im Rolls-Royce die Braut angeliefert. Hinter dem Dudelsackspieler verschwindet die Gruppe in der Kirche, die Laufgruppe applaudiert.



Der Wind bläst kräftig ...


Die Brautjungfern sind eingetroffen


Gegenüber der Kirche wird gefilmt - mit einem Star?

Wir laufen uns die Füße platt, treffen noch einen sehr schnuckligen (laut Vera) schottischen BVB-Fan, der immer mit seinem Vater zum Derby gegen Schalke anreist.



Glasgow City


Mitten in Glasgow - wer hätte das gedacht?
Das Auge des Gesetzes wacht auch in der U-Bahn

Abends Fish & Chips in Balloch, sehr lecker! Dann nur noch Regen, die ganze Nacht.