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Dienstag, 26. Juni 2012

Wieder zu Hause - und Fußballzeit

Wir begrüßen unsere beiden Reisenden, Anna und Jonathan, mit einer kleinen Grillparty. Aus Italien haben sie uns nichts erzählt, im Blog jedenfalls nicht, was schade ist. Aber da war wohl kein Internet verfügbar. Vielleicht kommt ja noch ein Nachtrag ...


Im Garten - es hat geschmeckt

Stefan, Max, Jonathan, Vera (hinten), Anna, Mita, Elke (vorne)
Kamera: Selbstauslöser




Zur Europameisterschaft in Polen und der Ukraine hat der Leser Norbert Wolf in der Zeit vom 21.6.2012 ein Gedicht geschrieben, frei nach Joseph von Eichendorff "Weihnachten", das ich Euch nicht vorenthalten möchte.



Fußballzeit

Markt und Straßen sind verlassen. 
Glotze läuft in jedem Haus.
Drinnen sind die Menschenmassen:
Das sieht ganz nach Fußball aus.

An den Fenstern hocken Frauen,
Starren in die weite Welt,
Während Kids verwundert schauen:
Gassen jetzt als Tummelfeld?

Championships in der Urkaine,
Fast vier Wochen Kicker-Fest!
Timoschenko, ho, Du Feine -
Ob es dich vergessen lässt?

Doch gespielt wird auch in Polen:
Danzig deutsches Team Quartier.
Ruh und Kraft will man hier holen;
Mancher muss auch zum Barbier.

Miro Klose, Luk Podolski
Fühl'n sich wie zu Hause nun,
Sprechen einmal wieder Polski,
Wenn sie aus den Fußballschuh'n.

Deren Stollen, kleine Hacker,
Pflügen tief den Strafraum um;
Drum heißt der jetzt "Mertesacker":
Wiese nimmt es ihm nicht krumm.

Bälle hoch - als echte Kerze -
Schlägt bisweilen Philipp Lahm;
Neuer schreit: "Lass diese Scherze!"
Da wird selbst Mats Hummels zahm.

Portugal und Niederlande
Und dazu noch Dänemark -
Wie kommt Deutschland da zurande?
Sind mitnichten weich wie Quark!

Spanien, England, Frankreich, Schweden,
Polen und Italien
Machen auch wohl von sich reden,
Träumen von Pokalien.

Und ich? Wand're aus den Mauern!
You will know, what I am doing -
Will zu Hause nicht versauern,
eile flugs zum Public Viewing! 




(Stefan)

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